Das Jahr 2018 begann für mich am 2. Januar mit einem Auto-Unfall in Los Angeles. Ende Februar hab ich mir die Syndesmose im rechten Fuß fast ganz abgerissen. Das bedeutete dann zwei Monate an Krücken (sorry: Geh-Hilfe oder so ähnlich). Jetzt Anfang August dann der Unfall mit meinem deutschen Auto (ich berichtete). Was ein Drecksjahr! ⠀
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Wirklich? Ist mein Jahr 2018 wirklich so schlecht? Was haben diese Pechsmomente eigentlich mit dem Jahr 2018 zu tun?! Wir Menschen neigen dazu, überall Muster zu suchen und zu finden: Ja, alle drei Ereignisse waren in diesem Jahr. Und eigenartig: Beide Unfälle waren an Flughäfen – hm… Eigentlich dienen diese Musterbildungen (ähnlich den neuronalen Netzen) von Natur aus dazu, dass wir uns in unserer Welt besser zurechtfinden. Sie geben uns Orientierung, lassen uns Lösungen aus der Vergangenheit auf Anforderungen in der Gegenwart übertragen, lassen uns aus Fehlern lernen. Das ist alles toll. ⠀
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Nicht so dolle ist, dass diese Muster uns oft auch in negative selbsterfüllende Prophezeihungen treiben. „So viel Pech in 2018? Das geht jetzt bis Ende Dezember so weiter!“ oder „Montagmorgen und schon verschlafen – die Woche kann ja nur sch… werden!“ SO EIN BLÖDSINN!!! Das sind alles punktuelle Ereignisse! Und wenn da mal mehrere eng aneinander folgten, dann heißt das statistisch betrachtet gar nichts! Nothing! Rien! Nada! Niente! Ничего́!
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Ich jedenfalls habe beschlossen, dass meine nächste Glückssträhne genau jetzt beginnt. Das ist zwar statistisch betrachtet genauso ein Blödsinn, aber hey – wer sagt, dass man alles immer so analytisch sehen muss?! ? Wie ist Euer Jahr soweit? Berichtet doch mal! Aber noch wichtiger: Bleibt Gewinner! ✌️ H.