Ein Mentalgedanke zum Wochenende und ein kleines Geheimnis aus meinem Berufsleben: Zu Beginn meiner Laufbahn als Trainer und Coach bin ich in jedes Training mit dem Gedanken gegangen: „Hoffentlich wirst Du den Erwartungen Deines Klienten gerecht…“ Das war meine Motivation: Nicht zu enttäuschen. Ich denke, ich habe meine Jobs dennoch gut gemacht, aber es war innerlich immer ein Kampf. Ich war ständig auf der Flucht vor der Katastrophe: Dass meine Klienten enttäuscht sein könnten. Das hat eine Menge Energie negativ gebunden, die ich positiv an meine Klienten hätte weitergeben können.
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Irgendwann hab ich mir dann die unausweichliche Sinnfrage gestellt: „Warum machst Du das eigentlich? Warum tust Du Dir das an?! Kein Mensch will ewig auf der Flucht sein. Was ist Dein Ziel? Was ist Dein positives Warum?“ Seitdem stelle ich mir vor jedem Training, vor jedem Coaching, überhaupt vor allem, was ich mache, genau diese Frage. Solange ich mir mein positives Ziel, mein „Hin zu…“ vor Augen führe, bin ich auf dem Weg nach vorne und nicht mehr auf der Flucht. Ich greife an! Ich bin derjenige, der agiert! Ich habe die Zügel in der Hand, kontrolliere die Situation! Seitdem bin ich in allen Trainings und Coachings lockerer, souveräner, kreativer. Ich bin der Löwe, nicht das Lamm!
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Ich kann jedem/r von Euch nur raten: Es ist gut, sein „Weg von…“ zu kennen, damit Ihr nicht im Kreis lauft (oder gar auf der Stelle tretet). Aber um vorwärts zu kommen, solltet Ihr Euer „Hin zu…“ fokussieren. Im Großen wie im Kleinen! Unser „Weg von…“ ist immer mit negativen Gedanken verknüpft, die uns nur blockieren und extrem viel Energie kosten. Lasst uns lieber überlegen, auf welche positiven Ziele wir „hin zu“ gehen möchten. Der Gedanke an sie wird uns Mut und Energie geben!
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Wie ist das bei Euch? Welche „Weg von…“-Gedanken beschäftigen Euch? Durch welche „Hin zu…“-Bilder könnt Ihr sie ersetzen?
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Bleibt Gewinner! ✌️
H.