© Harald Dobmayer / Mental gewinnt!
„Ich muss mal wieder atmen…“, meinte eine Klientin heute. Da musste ich dann auch erstmal kurz lachen. Aber keine Angst: Sie war noch nicht blau angelaufen. Was sie damit nach reichlich Mentalcoaching-Erfahrung mit mir sagen wollte: Wir können unsere Atmung wunderbar für unsere mentale Balance nutzen.
In erster Linie natürlich, um den Kopf wieder „frei“ zu bekommen. Um mal durchzulüften. Denn eine gute Sauerstoff-Versorgung des Körpers – und somit auch unseres Gehirns – sorgt dafür, dass wir wieder klarer, schneller, positiver denken können. Tief durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen. Und zwar ins Zwerchfell: Achtet darauf, dass Euer Bauchnabel sich beim Einatmen nach vorne bewegt. Atmet in den Bauch, nicht in die Brust!
Und dann könnt Ihr Eure Atmung wunderbar nutzen, um Euch ein Gefühl der Entspannung quasi hypnotisch zu induzieren: Unser Gehirn reagiert besonders gut auf Verknüpfungen. Daher sucht Euch ein Mantra, das Eure Atmung mit Ruhe und Entspannung verlinkt: „Mit jedem Ausatmen immer ruhiger… Mit jedem Ausatmen ein wenig tiefer in die Entspannung…“ Wichtig dabei: Wollt Ihr runterkommen, dann legt die Betonung auf das Ausatmen. Wollt Ihr Euch aktivieren, dann hebt das Einatmen hervor!
Ein weiterer riesiger Vorteil, wenn Ihr ganz bewusst auf Eure Atmung achtet: Wenn Eure Aufmerksamkeit und Eure Gedanken bei Eurer Atmung sind, dann lassen sie in dem Moment keinen Platz für negative Bilder oder Gedanken in Eurem Kopf. Außerdem seid Ihr automatisch ganz im Hier und Jetzt – die beste Voraussetzung, um in den berüchtigten Tunnel oder Flow zu kommen!
Also, auf geht’s: Atmet Euch zu Gewinnern! ✌
H.